Wettbewerb Neubau einer Kita für integrative Erziehung, Hannover

Wettbewerb 3. Preis

2009

Den äußeren Umgriff bilden die Relikte des auf dem Grundstück vorgefundenen Wäldchens, das ausgelichtet und über einen Holzschnitzpfad erschlossen, den Kindern die Natur näher bringt. Vorhandene und ergänzte Gruppen schlanker Gehölze gliedern den Außenraum und geben Ihm den Charakter eines älteren Gartens.Die Gestaltung der Freianlagen folgt dem Gedanken einer sukzessiven Erweiterung des Aktionsradius der Kinder. Vom Gruppenbereich aus gelangen die Kinder über einen verbindenden Fließraum in den zentralen Spielbereich. Differenziert in Aufenthaltsräume für Kindergarten- Hort- und Krippenkinder.

Den äußeren Umgriff bilden die Relikte des auf dem Grundstück vorgefundenen Wäldchens, das ausgelichtet und über einen Holzschnitzpfad erschlossen, den Kindern die Natur näher bringt. Vorhandene und ergänzte Gruppen schlanker Gehölze gliedern den Außenraum und geben ihm den Charakter eines älteren Gartens. Das vorgefundene Wäldchen wird in das Gebäudekonzept integriert. Es wird ausgelichtet, um einige punktartige Stangengehölze zu erhalten. Die freie offene Kommunikationszone des Gebäudes wird durch lange Holzstützen getragen, die an den ehemals vorhandenen Stangenwald erinnern, und so das Außenraumkonzept in das Gebäudeinnere weiterführen.

Das vorgeschlagene Hauskonzept gruppiert einzelne Gebäudeteile um eine innere Fläche, die als vielfältige Nutzungszone, und integrative Mitte des gesamten Gebäudes zu verstehen ist. Die Fläche ist als vielfältige Kommunikations-, Spiel- und Aufenthaltsfläche konzipiert. Die besondere Geometrie in Grund- und Aufriss, die sich in allen Gebäudeteilen widerspiegelt ist konzeptioneller Teil. Die dynamisch wirkenden Räume sollen die gewohnten Sichtmuster der Kinder verändern. Sie folgen dem pädagogischen Konzept einer spielerischen Auseinandersetzung von Unterschieden. Die Raumsituationen vermitteln Aufforderungscharakter.

Die, den Kindergartengruppen und der Hortgruppe, vorgelagerte Zone mit den Wasch- und WC Bereichen gehört konzeptionell zur Kommunikationszone. Hier ergeben sich, den einzelnen Gruppen zugeordnete, kleinere Spielbereiche mit Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten für kleinere Gruppen von Kindern, die durch die besondere Form und Zugänglichkeit animieren sollen. Das Einrücken der verglasten Türbereiche der Gruppenräume und des Waschbereiches verstärkt dieses Motiv. In dieser Zone ist auch ein Fenster nach Außen, welches den Kindern ermöglicht sich für den Tag von den Eltern zu verabschieden (Tschüß-Fenster).

Das Dach des Kommunikationsbereichs liegt etwas höher als die daran anschließenden Räume, um den Charakter einer öffentlichen, allen zugänglichen Zone zu verdeutlichen, gleichzeitig wirken die verglasten Seitenbereiche wie Sonnenschaufeln, die das Licht und im Winter die Wärme in das Innere des Gebäudes zu leiten. Das Dach ist im Eingangsbereich und im allgemeinen Zugang Außenspielbereich als Überdachung herausgeführt, um eine geschützten Zu-, bzw. Ausgang zu ermöglichen. Dem Eingang zugeordnet ist der Karrenraum, sodass Eltern Ihre Kinderwagen vor dem Betreten des Hauses direkt abstellen können. Das Dach wird durch schräge Holzstützen getragen, die an das Wäldchen auf dem Grundstück erinnern, und sich im Außenbereich zu einzelnen Baumgruppen verdichten.

  • Hannover. Niedersachsen

    Wettbewerb Entwurf einer Kita

dRei Architekten BDA - Anna-Zammert-Str. 32 - 30171 Hannover

Perspektive

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Lageplan

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Grundriss Erdgeschoss

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Schnitt A-A

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Schnitt B-B

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Ansicht Nordost

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Ansicht Südost

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Ansicht Südwest

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Ansicht Nordwest

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Detailansicht

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Innenraumperspektive

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Modellbauperspektive