2017 – 2018
Bei der Sonnenuhr – Skulptur „Eisvogel“ handelt es sich um eine Mischkonstruktion aus konstruktiv verarbeitetem und gestaltetem Stahl in Verbindung mit einer Kupfertreibarbeit und gestaltenden Aluminiumbauteilen. Sie wurde zwischen 1950 und 1960 hergestellt. Ihr Erbauer ist unbekannt.
Der Sonnenuhrkorpus besteht aus einem Fuß, der aus verschiedenen Bauteilen zusammengesetzt ist.
Auf dem Fuß sitzt der geneigte Ring aus Flachstahl (gewalzt zu einem Ring) in welchem das Ziffernblatt aus Aluminiumbauteilen auf einem Tragblech montiert ist.
Die Schwinge ist eine Elypse, aus Flachprofilen, sich im Verlauf verjüngend, verschweißt und
zur unteren Vorderseite als Aufnahme für die Fischfigur in Flachstahlprofilen endend. Am oberen Ende zur Vorderseite ist die stilisierte Kupferfigur eines Eisvogels angebracht. Die Skulptur misst in Höhe und Länge etwa 2 Meter.
Aufgrund fehlenden systematischen Korrosionsschutzes nahm die Skulptur über die Jahre erheblich Schaden, sodass Sie schlussendlich abgebaut und in einer Halle eingelagert werden musste. Teile der Konstruktion waren aufgrund von Korrosion gänzlich verschwunden. Andere ,wie die Figur des Eisvogels, waren durch Kontaktkorrosion stark beschädigt.
Die verbliebenen Teile wurden in einer Metallwerkstatt durch Feinkornstrahlen fachgerecht gereinigt und hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit geprüft. Beschädigte, oder durch Korrosion verlorene Bauteile, wurden Profilgleich ergänzt oder erneuert. Im Besonderen mussten an der Schwinge große Teile des aus einzelnen Blechteilen gefertigten Gesamtelementes, ausgetauscht oder gerichtet und neu verschweißt werden.
Alle Stahlbauteile wurden, zum Korrosionsschutz auch innerhalb der Hohlprofile, feuerverzinkt und gemäß einer Analyse der Bestandsfarben neu lackiert. Mit einem erneuerten Befestigungen wurde die Skulptur schlussendlich an alter Position wieder aufgebaut.